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    • Videos von verschiedenen Datenquellen lassen sich auf verschiedene Arten in einem moodle-Kurs zugänglich machen:

      • Als Link in der Aktivität "Link/URL"
      • Als Link in einem Text- und Medienfeld
      • Eingebettet in ein Text- und Medienfeld (als iframe)
      • Eingebettet in ein Text- und Medienfeld (als Video-Medium)
      • Als Video in der Aktivität "H5P / Interactive Video"
      • Eingebettet in ein Text- und Medienfeld als Video in der Aktivität "H5P / Interactive Video"


      Dabei muss man jeweils verschiedene Punkte beachten, insbesondere aber den Datenschutz.

    • Das Video befindet sich auf der Streaming-Plattform YouTube

      Um ein Video, das sich auf YouTube befindet, in deinen moodle-Kurs einzubinden benötigst du entweder den Link zum Video oder aber einen sogenannten "Einbettungscode".

      Vorsicht: Bei jedem Abspielen eines YouTube-Videos auf einem Endgerät werden Nutzerdaten getrackt, d.h. zu YouTube/Google übertragen. Dies lässt sich nicht verhindern. Es ist deshalb im Zweifelsfall wichtig, vor dem Aufruf eines YouTube-Videos erst auf die Datenschutzerklärung von YouTube hinzuweisen. In seinem Video (s.u.) geht Sven Stemmler auf diese Frage genauer ein.

      Joachim Jakob bietet auf seiner Website zwei tolle Tools zum Einbinden von YouTube-Videos in moodle an (Danke an Andreas Schenkel und Norman Seeliger für die Tipps):

      • Mit dem ersten Tool Youtube-Einbetter kannst du aus der URL des YouTube-Videos selbst einen Einbettungscode erzeugen, der wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten als der von YouTube erzeugte Code hat.
      • Mit dem zweiten Tool Youtube-datenschutzgerecht-einbetten kannst du aus der URL des YouTube selbst einen Einbettungscode erzeugen, bei dem vor dem Start des Videos (und vor der Übertragung von Daten an YouTube/Google) ein Datenschutzhinweis angezeigt wird. Es werden also nur dann Daten zu YouTube/Google übertragen, wenn ganz bewusst der Start des Videos gewählt wird.

    • Das Video befindet sich auf der Streaming-Plattform Vimeo

      Um ein Video, das sich auf Vimeo befindet, in deinen moodle-Kurs einzubinden benötigst du entweder den Link zum Video oder aber einen sogenannten "Einbettungscode".

      Das Vorgehen ist prinzipiell ähnlich wie beim Einbetten von YouTube-Videos. Die unter 1. (YouTube) genannten Möglichkeiten, ein Video einzubetten, scheinen bei Vimeo nur dann zuverlässig zu funktionieren, wenn das Video auf einem Vimeo Pro Account liegt. Hinweise und Tipps hierzu gerne über eine Mitteilung.

    • Das Video befindet sich in einem Cloudspeicher wie z.B. Dropbox, Google Drive, Nextcloud, Microsoft OneDrive, iCloud, ...

      • Achte darauf, dass der sogenannte Codec des Videos h.264 ist und als Container (oft als Format bezeichnet) MP4 (Dateiendung .mp4 oder .m4v) genutzt wird. Eine Erklärung zu Codecs und Containern findest du z.B in diesem Blogeintrag von TechSmith. Nur mit der Kombination h.264 / MP4 kann das Video auf allen Endgeräten korrekt abgespielt werden.
      • Nicht jedes Video mit der Dateiendung .mp4 ist auch im Codec h.264 gespeichert. Der Codec und der Container von vorhandenen Videos kann aber mit der kostenlosen Software HandBrake (Windows, MacOS, Linux) korrekt eingestellt werden.
      • Selbst aufgenommen Videos haben oft eine viel höhere Auflösung und damit eine viel höhere Dateigröße als für die Darstellung auf einem Bildschirm nötig ist. Auch hier kann mit der kostenlosen Software HandBrake (Windows, MacOS, Linux) die Dateigröße drastisch reduziert werden.
      • Das Einbinden von den verschiedenen Plattformen läuft etwas unterschiedlich ab und funktioniert auch nicht auf allen Plattformen ohne zusätzliche Maßnahmen zuverlässig.
      • Die Erfahrungen zeigen, dass Videos, die auf einer Nextcloud abgelegt sind, am einfachsten und zuverlässigsten in moodle eingebunden werden können. Dazu muss die Nextcloud nicht unbedingt als Repository eingebunden sein; das Video in den Beispielen unten liegt auf einer privaten Nextcloud.
      • Die Nextcloud kann aber auch als Repository (Dateispeicher ähnlich dem Inhaltsspeicher oder den Eigenen Dateien) in moodle eingebunden werden, was die Nutzung noch weiter vereinfacht. Dies muss allerdings der Admin oder Hoster einstellen.
    • Das Video befindet sich als Datei auf moodle

      • Diese Variante sollte der absolute Ausnahmefall sein, da die moodle-Plattform nicht für das Streamen von längeren Videos ausgelegt ist. Für dieses Vorgehen musst du das Video im u.a. Format zu moodle hochladen (z.B. über den Editor oder die Aktivität "Datei") und den Link zur Datei kopieren. Mit diesem Link wiederum kannst du das Video auf verschiedene Arten einbinden.
      • Achte darauf, dass der sogenannte Codec des Videos h.264 ist und als Container (oft als Format bezeichnet) MP4 (Dateiendung .mp4 oder .m4v) genutzt wird. Eine Erklärung zu Codecs und Containern findest du z.B in diesem Blogeintrag von TechSmith. Nur mit der Kombination h.264 / MP4 kann das Video auf allen Endgeräten korrekt abgespielt werden.
      • Nicht jedes Video mit der Dateiendung .mp4 ist auch im Codec h.264 gespeichert. Der Codec und der Container von vorhandenen Videos kann aber mit der kostenlosen Software HandBrake (Windows, MacOS, Linux) korrekt eingestellt werden.
      • Selbst aufgenommen Videos haben oft eine viel höhere Auflösung und damit eine viel höhere Dateigröße als für die Darstellung auf einem Bildschirm nötig ist. Auch hier kann mit der kostenlosen Software HandBrake (Windows, MacOS, Linux) die Dateigröße drastisch reduziert werden.
      • Das Video wird über den moodle-Player abgespielt.
      • Die Abmessungen des Videos kannst du festlegen, indem du z.B. entweder width="560" height="315" in das video-Tag einfügst oder aber ?d=560x315 an den Link zum Video anhängst.